Die
4 Säulen von ´dharma´
oder´Religion´
Es
gibt 4 Säulen von ´dharma´ oder ´Religion´. Ohne diese 4 Säulen
werden die menschlichen Gesellschaften und die sogenannten Religionen
entartet, unrein, und destruktiv.
Diese
4 Säulen sind: Barmherzigkeit,
Wahrhaftigkeit, Entsagung,
und Reinheit.
Durch Befolgen der 4 regulierenden Prinzipien halten wir diese Säulen
aufrecht.
Falls wir diesen Prinzipien nicht folgen, werden diese essentiellen Säulen zerstört werden.
Falls wir diesen Prinzipien nicht folgen, werden diese essentiellen Säulen zerstört werden.
Die
4 regulativen Prinzipien
(1)
Kein Essen von Fleisch,
Fisch, oder Eiern.
Tiere zu töten zerstört die Qualität der Barmherzigkeit.
Tiere zu töten zerstört die Qualität der Barmherzigkeit.
(2)
Kein Glücksspiel.
Durch Glücksspiel wird Wahrhaftigkeit zerstört.
Durch Glücksspiel wird Wahrhaftigkeit zerstört.
(3)
Kein Gebrauch von
Berauschungsmitteln (incl. Teein und Koffein).
Diese zerstören das Prinzip der Entsagung.
Diese zerstören das Prinzip der Entsagung.
(4)
Keine illegale Sexualität.
Durch illegalen Sex (außerhalb der Ehe) wird Reinheit zerstört.
Das Ideal ist (was durch Bhakti-Yoga möglich wird): Sex
innerhalb der
Ehe, 1x im Monat (im Idealfall zum Zeugen von Nachkommenschaft).
Ehe, 1x im Monat (im Idealfall zum Zeugen von Nachkommenschaft).
Nektar der Unterweisung Link
Der
Maha-Mantra in diesem Zeitalter:
Diesen Maha-Mantra (maha=groß, mantra=mystische Kraft) zu chanten
ist der empfohlene Prozess, um
ist der empfohlene Prozess, um
in diesem ´Zeitalter des Kali´, welches charakterisiert ist
durch Streit und Heuchelei (Gewalt und Lüge),
reine Liebe für Gott zu erhalten ! samt Selbstverwirklichung !
Klang ist präsent im Raum und all den anderen materiellen Elementen; es ist ein ewiges Prinzip.
Vedische
Kultur
in Holland gesprochen
(Lautstärke drosseln)
Themen: Spiritueller Botschafter / Veden / natürliche Neigungen der
bedingten Seele (Fleisch essen, Sex, Berauschung,
Glücks-Spiel) / Vedische Kultur / Varna-Asrama Dharma (Institution
der 4 Lebens-Phasen u. 4 Lebensstände (Kasten) / spirituelles Leben
ausüben / Spenden geben / Befreiung vom Ozean der materiellen
Existenz / Ziel ist Liebe zu Gott / 2 Arten von Haushältern / Def.
von ´Freund´ / Sadhu + Studieren mit Vertrauen in Sadhu und Sastra /
Gottesdienst - über die spontane Natur der Seele hören / folge den
4 Prinzipien / Brahmana-Qualitäten
Allem
voran bringe ich meine demütigen respektvollen Ehrerbietungen dar
zu
den Lotos-Füßen meiner spirituellen Meister:
nitya
lila pravista om visnupada astottara sata Sri Srimad
Bhaktivedanta Srila Vamana Goswami Maharaj,
und
om visnupada parivrajakacarya varia tridandi swami Sri Srimad
Bhaktivedanta Srila Narayana Goswami Maharaj.
Gleichzeitig
bringe ich meine demütigen respektvollen dandavat-pranams dar zu den
Lotus-Füßen von nitya lila om visnupada astottara Sri Srimad
Bhaktivedanta Srila Swami Maharaj, Srila Gour Govinda Maharaj, Bhakti
Raksak Sridhar Maharaj, Bhakti Promod Puri Maharaj,
und
allen senior Vaishnavas,
allen
Vaisnavas und Vaisnavis,
und
all meinen respektvollen Gästen.
Ich
möchte darüber sprechen, warum all unsere Guru-varga (die Schüler-Linie
spiritueller Meister) aus Indien in die westlichen Länder kommen.
Was ist der Grund, und was ist die Botschaft, die sie den Leuten
im Westen geben ?! Welche
Botschaft ist das ?!
Diese Botschaft geht darum, wie wir wirklich eintreten können in ´unvermischten hingebenden Dienst zum Herrn´ - wie wir ´suddha bhakti´ ausführen können. Suddha-bhakti bedeutet ´unvermischter Dienst für den Herrn´ - reine Bhakti. Denn alle Vedas diskutieren dies - wie wir in Bhakti eintreten sollen !
Diese Botschaft geht darum, wie wir wirklich eintreten können in ´unvermischten hingebenden Dienst zum Herrn´ - wie wir ´suddha bhakti´ ausführen können. Suddha-bhakti bedeutet ´unvermischter Dienst für den Herrn´ - reine Bhakti. Denn alle Vedas diskutieren dies - wie wir in Bhakti eintreten sollen !
Im
Srimad Bhagavatam sagte Sukadeva Goswami dem König Pariksit:
loke
vyavāyāmiṣa-madya-sevā
nitya
hi jantor na hi tatra codanā
vyavasthitis
teṣu vivāha-yajña
surā-grahair
āsu nivṛttir iṣṭā
(Srimad
Bhagavatam, 11.5.11)
"In
dieser materiellen Welt ist die bedingte Seele stets dem Sex, dem Essen,
und dem Rausch zugeneigt;
daher
ermutigen religiöse Schriften tatsächlich niemals solche
Aktivitäten.
Obwohl
die Verfügungen der Schriften für Sex die heilige Ehe vorsehen,
für Fleisch-Essen die Opfergaben,
und für Rausch die Annahme von rituellen Bechern von Wein,
für Fleisch-Essen die Opfergaben,
und für Rausch die Annahme von rituellen Bechern von Wein,
sind
solche Zeremonien letztendlich für den Zweck des Verzichts
bestimmt."
na
māṁsa-bhakṣaṇe doṣo
na
madye na ca maithune
pravṛttir
eṣā bhūtānāṁ
nivṛttis
tu mahā-phalā
(Manu-saṁhitā)
"Es
mag bedacht werden, dass Fleisch-Essen, Berauschung, und Sex-Genuss
natürliche Neigungen der konditionierten Seelen sind,
und
deshalb sollen solche Personen nicht für diese Aktivitäten
verurteilt werden.
Aber
solange man solche sündigen Taten nicht aufgibt,
gibt es keine Möglichkeit zur Erreichung
der tatsächlichen Vollkommenheit des Lebens."
gibt es keine Möglichkeit zur Erreichung
der tatsächlichen Vollkommenheit des Lebens."
Die
Vedas besprechen auch ´loke vivaha´ - dies bedeutet, dass
sie heiraten können, dies wird ´vivaha´ genannt; und auch
Fleisch und Alkohol nehmen können - warum sagen die Vedas dies?
pravṛttir
eṣā bhūtānāṁ
nivṛttis
tu mahā-phalā
(Manu-saṁhitā)
Damit
diejenigen, die dem Pravritti-Marga folgen, allmählich
in Nivritti-marga eintreten werden.
Nivritti-marga
bedeutet, die Lebensphase der Entsagung anzunehmen und in hingebendes
Leben einzutreten.
In dieser materiellen Welt gibt es 2 Arten von menschlichen Wesen:
einige folgen dem Pravritti-Marga und andere folgen dem Nivritti-Marga.
In dieser materiellen Welt gibt es 2 Arten von menschlichen Wesen:
einige folgen dem Pravritti-Marga und andere folgen dem Nivritti-Marga.
- Pravritti-Marga bedeutet, Aktivitäten, die darauf fokusiert sind, wie man Sinnesbefriedigung genießen kann;
- und Nivritti-Marga bedeutet, sich völlig von allen materiellen Dingen zu lösen und ins Krischna-Bewusstsein einzutreten.
Die
Vedas geben auch Anweisungen für diejenigen, die Sinnenbefriedigung
so sehr genießen.
Diesbezüglich geben die Vedas also Unterweisungen, wie sie Fleisch essen, heiraten, und auch Alkohol zu sich nehmen können.
Aber wie werden wir diese Dinge in Einklang bringen? Denn warum soll man heiraten, ´vivaha´ - dies ist nicht unser Ziel und Objekt !
Diesbezüglich geben die Vedas also Unterweisungen, wie sie Fleisch essen, heiraten, und auch Alkohol zu sich nehmen können.
Aber wie werden wir diese Dinge in Einklang bringen? Denn warum soll man heiraten, ´vivaha´ - dies ist nicht unser Ziel und Objekt !
Die
Sastra (die offenbarten Schriften) geben Aufschluss über die 4
Ashrams (Lebensstände):
Brahmacarya
(sich-Gott-hingebender Schüler in Ausbildung),
Grihasta (sich-Gott-Hingebender im Eheleben),
Vanaprasta (sich-Gott-Hingebender im zurückgezogenen Leben),
und Sannyasa (sich-Gott-Hingebender im Lebensstand der Entsagung).
Grihasta (sich-Gott-Hingebender im Eheleben),
Vanaprasta (sich-Gott-Hingebender im zurückgezogenen Leben),
und Sannyasa (sich-Gott-Hingebender im Lebensstand der Entsagung).
cātur-varṇyaṁ
mayā sṛṣṭaṁ
guṇa-karma-vibhāgaśaḥ
tasya
kartāram api māṁ
viddhy
akartāram avyayam
(Bhagavad
Gita 4,13)
"Gemäß
den 3 Erscheinungsweisen der materiellen Natur und der damit
verbundenen Tätigkeit sind
die 4 Unterteilungen der menschlichen Gesellschaft von Mir geschaffen
worden.
Und
obwohl Ich der Schöpfer dieses Systems bin, sollst
du wissen,
dass Ich jedoch der Nicht-Tätige bin, der Ich unveränderlich bin."
dass Ich jedoch der Nicht-Tätige bin, der Ich unveränderlich bin."
Krischna
sagt in der Bhagavad Gita:
Es gibt 4 Varnas (Qualitäten) und 4 Ashrams (Lebensstände):
Es gibt 4 Varnas (Qualitäten) und 4 Ashrams (Lebensstände):
Brahmana, Ksatriya, Vaisya und Sudra
sowie Brahmacari, Grihasta, Vanaprasta, und Sannyas.
Brahmacaris
(Studenten) sollen ihr
ganzes Leben zölibatär leben - oder aber bis zum 20. oder 22.
Lebensjahr.
Falls sie nach dem Alter von 22 Jahren ihre Sinne nicht kontrollieren können, dann müssen sie ins Grihasta-Leben (kultiviertes Ehe-Leben) eintreten.
Falls sie nach dem Alter von 22 Jahren ihre Sinne nicht kontrollieren können, dann müssen sie ins Grihasta-Leben (kultiviertes Ehe-Leben) eintreten.
Aber
für 20 Jahre muss er zölibatär sein, das wird ´brahmacari
jivana´ genannt. Er muss die Vedas studieren, die Puranas, die Upanishaden, die Bhagavad Gita, und das Srimad Bhagavatam - und im Guru-griha
(im Ashram des Guru) verweilen und all den regulierenden Prinzipien
folgen.
Falls er nach 20 oder 22 Jahren seine Sinne nicht steuern kann, dann sagt die Sastra dafür, er möge ins Grihasta-Leben eintreten.
Falls er nach 20 oder 22 Jahren seine Sinne nicht steuern kann, dann sagt die Sastra dafür, er möge ins Grihasta-Leben eintreten.
Wie
wird er ins Grihasta-Leben (Haushälter-/Ehe-Leben) eintreten:
er sollte 1 perfekte ´suddha-sadacari´ (sich rein benehmende Frau) heiraten - nicht viele; nicht wie Katzen und Hunde oder Schweine. Es soll ´eka patni vrata dhari´ nur sein - er soll ein Gelübde ablegen: „In meinem Leben werde ich mich nur mit 1 Frau aufhalten.“ - nicht mit viele Frauen, nur mit 1 Frau / 1 Mann, nicht mit vielen Männern oder vielen Frauen.
er sollte 1 perfekte ´suddha-sadacari´ (sich rein benehmende Frau) heiraten - nicht viele; nicht wie Katzen und Hunde oder Schweine. Es soll ´eka patni vrata dhari´ nur sein - er soll ein Gelübde ablegen: „In meinem Leben werde ich mich nur mit 1 Frau aufhalten.“ - nicht mit viele Frauen, nur mit 1 Frau / 1 Mann, nicht mit vielen Männern oder vielen Frauen.
Lord
Ramacandra etablierte sehr schön dieses ´eka patni vrata dhari´.
In der Lebensgeschichte von Lord Ramacandra im Ramayana (Link) wirst du dies
sehr klar sehen. Ramacandra
etablierte diese Dinge - ´eka
patni vrata dhari´.
Als Ramacandra nach Janaka Puri kam, waren alle Mädchen, sehr junge, schöne Teenager-Mädchen, von der Schönheit Ramacandras angezogen - sie wollten Ihn heiraten. Aber Lord Ramachandra sagte: "Nein, Ich habe ein Gelübde, dass Ich nur 1 Frau heiraten würde ! (Anm.: Könige dürfen normalerweise mehrere Frauen heiraten) Er aber war ein-pünktig.
Als Ramacandra nach Janaka Puri kam, waren alle Mädchen, sehr junge, schöne Teenager-Mädchen, von der Schönheit Ramacandras angezogen - sie wollten Ihn heiraten. Aber Lord Ramachandra sagte: "Nein, Ich habe ein Gelübde, dass Ich nur 1 Frau heiraten würde ! (Anm.: Könige dürfen normalerweise mehrere Frauen heiraten) Er aber war ein-pünktig.
Aber
Lord Ramacandra ist Bhagavan (Gott) - also sagte Er: "Nun gut,
Ich werde all eure Wünsche erfüllen ! Nach Meinem Rama-Lila
(transzendentale Spiele Lord Ramas), wenn Ich in der Form von
Krischna komme, im Krischna-Lila also, dann werde Ich euch alle
akzeptieren !" Daraufhin wurden alle Janaka-Puri-kanya (´Mädchen´ aus Jagannath Puri) in Vraja geboren; sie wurden Vraja-gopis genannt
(´Kuhhirten-Mädchen´ von Vraja). Visvanatha Cakravati Thakur erklärt
sehr schön, dass sie dann mit Krischna Gemeinschaft pflegten.
Sita
Devi (die Gemahlin Lord Ramas), Sie hatte auch nur 1 Mann, nicht
viele.
So,
dies ist Varna-Ashrama-Dharma (das Wesen des Varna- u.
Ashram-Systems):
nach
Brahmacarya-jivana kommt dann Grihasta-jivana - du kannst in das
Haushälter-Leben eintreten. Nun ist dir eine Erlaubnis gegeben
worden - aber sei sehr vorsichtig mit diesen Dingen. Dies wird
Vedische Kultur genannt.
Unsere Guru-varga, nitya-lila Bhaktivedanta Srila Swami Maharaj und nitya-lila Srila Gurudeva Bhaktivedanta Srila Narayan Maharaj besprechen diese Dinge - vedischen Kultur !
Befolge zuerst Vedische Kultur - etabliere zuerst Varna-Ashrama Dharma ! Ohne Varna-Ashram Dharma zu befolgen kannst du niemals in spirituelles Leben eintreten !
Unsere Guru-varga, nitya-lila Bhaktivedanta Srila Swami Maharaj und nitya-lila Srila Gurudeva Bhaktivedanta Srila Narayan Maharaj besprechen diese Dinge - vedischen Kultur !
Befolge zuerst Vedische Kultur - etabliere zuerst Varna-Ashrama Dharma ! Ohne Varna-Ashram Dharma zu befolgen kannst du niemals in spirituelles Leben eintreten !
Tierische
Wesen folgen keinem Varna-Ashram Dharma - sie haben keine
Hochzeitszeremonie. Wer geht zur Hochzeitszeremonie der Kühe, Hunde,
Esel, und anderen - sie rufen mich nicht, sie laden mich nicht ein. Sie genießen nur die Sinnenbefriedigung; dies wird pasu-jivana
genannt - ihr Leben heißt ´tierisches Leben´, unnützes Leben,
weggeworfenes Leben.
Aber
die Vedas erklären dies:
"Nun hast du eine Erlaubnis erhalten - du kannst eine Frau heiraten und mit ihr verweilen - und beide sollt ihr Radha und Krischna dienen !
"Nun hast du eine Erlaubnis erhalten - du kannst eine Frau heiraten und mit ihr verweilen - und beide sollt ihr Radha und Krischna dienen !
putrārthe
kriyate bhāryā
(Manu
smrti)
Einer
Frau ist es vorgesehen, Söhne zu gebären.
(Es entspricht ihrem Wesen, Kinder zu bekommen)
(Es entspricht ihrem Wesen, Kinder zu bekommen)
Die
Vedas erklären diese Dinge: nur für die Zeugung deines Kindes sollst
du deiner Frau geschlechtlich beiwohnen.
Ihr sollt nicht wie Hunde und Schweine sein. Die Vedas besprechen diese Dinge. Ich erkläre die Vedas. Und Bhaktivinoda Thakur erklärt Varna-Ashrama Dharma sehr deutlich im Jaiva Dharma (Titel einer Sastra).
Dies ist sehr wichtig !
Ihr sollt nicht wie Hunde und Schweine sein. Die Vedas besprechen diese Dinge. Ich erkläre die Vedas. Und Bhaktivinoda Thakur erklärt Varna-Ashrama Dharma sehr deutlich im Jaiva Dharma (Titel einer Sastra).
Dies ist sehr wichtig !
Dann,
wenn ihr ´pancasat´ seid, ´50 Jahre alt´, sollt ihr euer
Haushälter-Leben aufgeben und ins Vanaprastha-jivana
eintreten.
Vanaprastha-jivana bedeutet, nach 50 Jahren sollst du deine Anhaftung an deine Frau, Kinder, und andere aufgeben. Zu dieser Zeit magst du mit deiner Frau an einen einsamen Ort ziehen, allein um über den Herrn zu meditieren (zurückgezogenes Leben); das wird ´Bhagavat-smarana´ genannt, ´Gott erinnern´.
Vanaprastha-jivana bedeutet, nach 50 Jahren sollst du deine Anhaftung an deine Frau, Kinder, und andere aufgeben. Zu dieser Zeit magst du mit deiner Frau an einen einsamen Ort ziehen, allein um über den Herrn zu meditieren (zurückgezogenes Leben); das wird ´Bhagavat-smarana´ genannt, ´Gott erinnern´.
Und
wenn du von allem völlig losgelöst bist, zu diesem Zeitpunkt kannst
du die Lebensphase der Entsagung
annehmen; dies wird Sannyasa-jivana genannt. Auf diese Weise
erklären die Vedas diese Dinge - ´loke vyavāyāmiṣa-madya-sevā´.
Die
Vedas erörtern auch, wie Fleisch zu nehmen ist:
wie ist dies möglich; wer wird Fleisch zu sich nehmen - ja, die Vedas erklären, wie Fleisch zu nehmen ist; wer Fleisch nehmen kann, und wie sie es nehmen sollen.
wie ist dies möglich; wer wird Fleisch zu sich nehmen - ja, die Vedas erklären, wie Fleisch zu nehmen ist; wer Fleisch nehmen kann, und wie sie es nehmen sollen.
Nur
für diejenigen, die nicht ihre Zunge kontrollieren können, sagen
die Vedas: „Okay, ihr könnt Fleisch nehmen. Ihr könnt einmal im
Jahr ein großes Feueropfer, ein Yajna (yagja, ´ein Opfer´) durchführen. Nur
einmal im Jahr könnt ihr Fleisch nehmen - nicht jeden Tag. Aber wie
werdet ihr Fleisch nehmen? Ihr müsst ein großes Opfer ausführen,
und ihr müsst viel Geld ausgeben; nachdem ihr das getan habt, zu der
Zeit könnt ihr es nehmen."
Ihr
könnt Alkohol in der gleichen Weise nehmen:
falls ihr eure Sinne nicht kontrollieren könnt, führt ein großes soma-yajna aus, dann könnt ihr es nehmen.
falls ihr eure Sinne nicht kontrollieren könnt, führt ein großes soma-yajna aus, dann könnt ihr es nehmen.
Aber
du kannst sehen, die Leute denken: ´Für nur 1 Tag, einmal im Jahr,
werde ich Fleisch nehmen, und dazu werde ich noch viel Geld ausgeben
müssen . . . . - so, dann brauch ich das ganze nicht !"
Automatisch wirst du denken: " Dann lass ich es !".
Automatisch wirst du denken: " Dann lass ich es !".
pravṛttir
eṣā bhūtānāṁ
nivṛttis
tu mahā-phalā
(Manu-saṁhitā)
Die Vedas haben einen Weg für dich bereitgestellt, um dich langsam langsam von all diesen schlechten Dingen abzulösen. Versteht dies – dies ist sehr wichtig !
Wenn diesen regulierenden Prinzipien – kein Essen von Fleisch, keinen unzulässigen Sex, keine Berauschung, und kein Glücksspiel – gefolgt wird, zu der Zeit werden wir in rechter Weise imstande sein, in bhakti-jivana einzutreten – spirituelles Leben wird aufkommen !
Caitanya Mahaprabhu etablierte diese Dinge - nur einfach durch das Chanten der Heiligen Namen wirst du befreit werden von dieser materiellen Welt ? Nein !!
gaura
amara gaura amara mukhe bolile nahi chale
gaura
achara gaura vichara laile phala phale
(Prema
Vivarta
von
Jagadananda Pandit)
Die Sastra
gibt den Beweis: ´
ich
gehöre zu Caitanya Mahaprabhu !! Nicht nur Lippendienst !
du
musst den Anweisungen Lord Caitanya Mahaprabhus folgen !
Lord
Caitanya Mahaprabhu erklärte all diese Dinge ! Etabliere zuerst
Varna-Ashram Dharma - ansonsten:
Sahajiyas (Imitationisten), Sakhi bekis, und andere Apa-sampradayas (Gruppen, die von der Linie abweichen; Sekten; Abspaltungen) chanten auch die Heiligen Namen . . . - was ist also die Lehre von Lord Caitanya Mahaprabhu ? Was ist der Unterschied ?!
Er sagte: "Nein, du musst allen regulierenden Prinzipien folgen !"
Sahajiyas (Imitationisten), Sakhi bekis, und andere Apa-sampradayas (Gruppen, die von der Linie abweichen; Sekten; Abspaltungen) chanten auch die Heiligen Namen . . . - was ist also die Lehre von Lord Caitanya Mahaprabhu ? Was ist der Unterschied ?!
Er sagte: "Nein, du musst allen regulierenden Prinzipien folgen !"
sūta
uvāca:
abhyarthitas
tadā tasmai
sthānāni
kalaye dadau
dyūtaṁ
pānaṁ striyaḥ sūnā
yatrādharmaś
catur-vidhaḥ
(Srimad
Bhagavatam, 1.17.38)
´Sūta
Gosvāmī sagte:
„Mahārāja
Parīkṣit (der heilige Weltherrscher damals vor 5000 Jahren), so von der Persönlichkeit ´Kali´ (Streit und Heuchelei in Person) gebeten (denn er wurde aus dem Weltreich verbannt, brauchte doch aber einen Aufenthaltsort), gab ihm dann Erlaubnis, an Orten zu verweilen, wo
Glücksspiel, Trinken, Prostitution, und Tiere Schlachten ausgeführt
werden würden ."
Schach
spielen, das ist Glücksspiel.
Manche Leute sagen: „Falls wir nicht um Geld spielen, können wir
dann spielen ?“ Nein ! Es ist gänzlich und strikt verboten; nein,
ihr könnt dies nicht tun; dyūtaṁ
bedeutet Glücksspiel;
-
pānaṁ - pānaṁ
bedeutet Trinken.
Prabhupada sagte: trink nicht einmal Tee oder Kaffee; was zu sprechen
also von Alkohol oder anderen Dingen !
- striyaḥ
– striyaḥ, das
heißt ´avaidha stri
sanga´ - ´illegale
Gemeinschaft mit dem anderen Geschlecht´ -
dies ist sehr wichtig: Lord Caitanya Mahaprabhu kann alles
tolerieren, aber Lord Caitanya Mahaprabhu kann nicht illegalen Sex tolerieren (Sex außerhalb der Ehe) ! Lord
Caitanya Mahaprabhu war sehr strikt in dieser Hinsicht.
Grihasta oder Brahmacari, Vanaprasthi oder Sannyasi - alle sollen diesen Anweisungen folgen !
Grihasta oder Brahmacari, Vanaprasthi oder Sannyasi - alle sollen diesen Anweisungen folgen !
yadi
caha pranaya rakhite gaurangera sane
chota-haridasera
katha thake yena mane
(Prema
Vivarta, Kap.7
von
Jagadananda Pandit)
"Falls
du wirklich
Beziehung aufnehmen willst mit Caitanya Mahaprabhu, erinnere stets
die Strafe für Chota Haridas !"
Dies
sagte Caitanya Mahaprabhu. Seid sehr vorsichtig; ob ihr Grihasta,
Vanaprasthi, Sannyasi, oder Brahmacari seid, seid sehr vorsichtig.
Du
sollst entsprechend der
vedischen Kultur heiraten:
du sollst ein Gelöbnis auf dich nehmen, und ein Brahmana (ein vedischer Priester) und Agni deva (die vorstehende Gottheit des Feuers) sollen Zeuge dieser Sache sein. Auf diese Weise solltest du heiraten, und dann könnt ihr zusammen sein !
Ansonsten, falls ihr in einer illegalen Weise zusammen seid, wird dies ´sündhafte Lebensweise´ genannt, papa mayi jivana - versteht ihr ?
du sollst ein Gelöbnis auf dich nehmen, und ein Brahmana (ein vedischer Priester) und Agni deva (die vorstehende Gottheit des Feuers) sollen Zeuge dieser Sache sein. Auf diese Weise solltest du heiraten, und dann könnt ihr zusammen sein !
Ansonsten, falls ihr in einer illegalen Weise zusammen seid, wird dies ´sündhafte Lebensweise´ genannt, papa mayi jivana - versteht ihr ?
Zu
denjenigen, die dies unwissend tun, wird der Herr eines Tages
Barmherzigkeit geben !
Aber für diejenigen, die es wissend tun, wird dies ´jnana papi´ genannt; für ´diejenigen, die bewusst sündhafte Aktivitäten begehen´, wird der Herr sie niemals von dieser materiellen Welt befreien ! Tausende und tausende von Malen werden sie zu Naraka (höllische Planeten) gehen und vielerlei Arten von Drangsal erleiden.
Aber für diejenigen, die es wissend tun, wird dies ´jnana papi´ genannt; für ´diejenigen, die bewusst sündhafte Aktivitäten begehen´, wird der Herr sie niemals von dieser materiellen Welt befreien ! Tausende und tausende von Malen werden sie zu Naraka (höllische Planeten) gehen und vielerlei Arten von Drangsal erleiden.
Dies
ist vedische Kultur. Diese Dinge sind sehr wichtig !
´kona
kale nahi tara gati´
´er wird niemals vom Ozean der
materiellen Existenz befreit werden´.
Gestern
erklärte ich:
´jagai
madhai bale - ara nare bapa´
(Caitanya
Bhagavat,
Madhya
13.225)
Caitanya
Mahaprabhu sagte:
“Jagai !
Madai ! (zwei große Sünder) Ihr müsst ein Gelöbnis ablegen,
dass
von diesem Tage an ihr niemals mehr irgendwelche sündhaften
Aktivitäten oder Vergehen, aparadha,
ausführen werdet - dann werde Ich euch befreien und all eure
sündhaften Reaktionen wegnehmen !"
Das
Caitanya Bhagavat erklärt dies ! Wir müssen also ein Gelöbnis
ablegen, dass von diesem Tage an wir keine sündhaften Aktivitäten
mehr ausführen. Dies ist sehr wichtig. Ansonsten ist das Leben
vergeblich, nichts ! Du wirst zur Hölle gehen müssen - niemand kann
dich davor beschützen. Dies ist sehr wichtig in unserem spirituellen
Leben; falls du wirklich die Heiligen Namen chanten willst und vom
Ozean materieller Existenz befreit werden möchtest, musst du den
Anweisungen Lord Caitanya Mahaprabhus folgen:
´dyūtaṁ
pānaṁ striyaḥ sūnā yatrādharmaś. . . . .´
(Srimad
Bhagavatam, 1.17.38)
- sūnā
bedeutet jiva
himsa (´Gewalt
gegenüber anderen Lebewesen´) - andere Tiere töten -
die
Vedas diskutieren also diese Dinge.
Dann
werden wir langsam langsam in suddha
bhakti
eintreten.
Bhakti
ist nicht so eine billige Sache.
Denke nicht, dass einfach durch das Chanten der Heiligen Namen ´ich
bhakti habe´. Bhaktivinoda Thakur schrieb ein Lied:
(1)
“eo
to’ eka kalir celā
māthā
neḍā kaupin parā, tilak nāke, galāy mālā
(2)
dekhte
vaiṣṇaver mata, āsalo śākta kājer belā
sahaja-bhajan
korchena māmu,
sańge
lo’ye parer bālā”
(Lied
6, Baul Sangit
von
Srila Bhaktivinode Thakur)
‘parer
bala’ - dies
bedeutet, er führt Bhajan aus, während er auf illegale Weise mit
den Frauen anderer zusammen ist, Tilaka tragend (ein heiliges Zeichen auf der Stirn), um zu zeigen, ´ich gehöre zu Caitanya Mahaprabhu´,
und ´Hare Krischna Hare Krischna´ chantend – nein ! – dies ist
nicht Bhajan; nichts davon. Du betrügst dich nur selbst, und andere
ebenso. Du musst den Regeln und Regulierungen der Schriften folgen.
suddha
bhakta jivana
bedeutet, mit deiner Frau und deinen
Kindern leben und Guru und Vaisnavas dienen:
prabhu
kahe:
´vaiṣṇava-sevā,
nāma-saṅkīrtana
dui
kara śīghra pābe
śrī-kṛṣṇa-caraṇa´
(Sri
Caitanya Caritamrta,
Madhya
lila 16.70)
Sri
Caitanya Mahaprabhu erwiderte:
„Du
sollst dich im Dienst der Diener Krischnas beschäftigen
und
stets den Heiligen Namen von Krischna chanten.
Falls
du diese zwei Dinge tust, wirst du sehr bald Zuflucht erlangen
bei
Krischnas Lotos-Füßen.“
Nicht
jeder wird den ´Lebensstand der Entsagung´ annehmen; nicht jeder
wird ´Sannyasi´ werden.
Entsprechend
deiner Fähigkeit,´adhikara´,
sollst du im jeweiligen Ashram weilen, die Heiligen Namen chanten,
und Guru und Vaishnavas dienen:
"vaisnava sevana,
nama sankirtan"
´chante die Heiligen Namen und diene den Vaisnavas´
dann wirst du
sehr leicht vom Ozean der materiellen Existenz befreit werden !
Die
Vedas erklären sehr deutlich:
Grihastas (Haushälter) sollen viele Verantwortungen ausführen. Sie haben Verantwortlichkeiten gegenüber
ihren Familienmitgliedern,
ihren Kindern,
und ihrer Gesellschaft,
und mit 10 Prozent ihres Verdienstes sollen sie Guru und Bhagavan (Gott) dienen.
Du musst diesen Dingen folgen. 10 Prozent deines gesamten Einkommens musst du an Guru und Krischna verausgaben; mit den anderen 90 Prozent kannst du deinen Familienmitgliedern und anderen dienen - dies ist der Vorgang.
Grihastas (Haushälter) sollen viele Verantwortungen ausführen. Sie haben Verantwortlichkeiten gegenüber
ihren Familienmitgliedern,
ihren Kindern,
und ihrer Gesellschaft,
und mit 10 Prozent ihres Verdienstes sollen sie Guru und Bhagavan (Gott) dienen.
Du musst diesen Dingen folgen. 10 Prozent deines gesamten Einkommens musst du an Guru und Krischna verausgaben; mit den anderen 90 Prozent kannst du deinen Familienmitgliedern und anderen dienen - dies ist der Vorgang.
Was
ist die Bedeutung von Grihasta-Leben, ´Familienleben´ ? Das ist nicht
so einfach. Es kann auch sehr hart sein. Doch trotzdem laufen sie
diesen Dingen hinterher ! Es ist sehr schwierig, einen Brahmacari zu
finden; ob in Indien oder im Westen, es ist sehr schwierig, einen
Brahmacari zu finden !
Aber
die Sastra (Schrift) sagt, dass, falls du den Regeln und
Regulierungen gänzlich folgst, kann Grihasta-Leben auch das höchste
Leben sein:
kiba
vipra kiba ‘nyasi sudra kene naya
yei
Krischna tattva vetta sei ‘guru’ haya
(Sri
Caitanya Caritamrita,
Madhya
8.128)
Das
Caitanya Caritamrta erklärt dies:
´Jemand, der Krischna-Bewusssein
verwiklicht hat, ist ein perfekter Guru, ob er nun Grhasta,
Vanaprasthi, oder Sannyasi ist. ´
Aber
versuche, Krischna-Bewußtsein zu verwirklichen !
Narada
Rishi selbst sprach darüber mit Yudhisthira Maharaja:
einstmal
kam Narada Rishi zum Haus der Pandavas, dem Haus von Yudhisthira
Maharaja. Yudhisthira Maharaja verehrte sehr schön die Lotos-Füße
von Narada Rsi, und fragte Narada Rsi sehr demütig: „Wir sind
Grihastas, wie können wir den Regeln und Regulierungen der Schriften
folgen, und wie können wir unsere Sinne kontrollieren - “
Ihr
könnt dies im Srimad Bhagavatam im 7. Canto lesen -
´Narada-Yudhisthira Samvada´, dies ist sehr schön und fein –
Narada-Yudhisthira
Samvada – ´die Konversation zwischen Narada Rishi und Yudhisthira
Maharaj´. Yudhisthira
Maharaj fragte, ´Wie werden wir unsere Sinne kontrollieren - ´
Narada Rsi sagte: "Da gibt es nur 1 Weg." :
guru-śuśrūṣayā
bhaktyā sarva-labdhārpaṇena
ca
saṅgena
sādhu-bhaktānām īśvarārādhanena
ca
śraddhayā
tat-kathāyāṁ ca kīrtanair
guṇa-karmaṇām
tat-pādāmburuha-dhyānāt tal-liṅgekṣārhaṇādibhiḥ
(Srimad
Bhagavatam, 7.7.30-31)
“Man
muss den echten spirituellen Meister akzeptieren und ihm mit großer
Hingabe und Vertrauen Dienst darbringen.;
wasimmer
man in seinem Besitz hat, soll dem spirituellen Meister dargebracht
werden;
und
in der Gemeinschaft heiliger Personen und Gott-Hingegebenen soll man
den Herrn verehren, mit
Vertrauen die Glorien des Herrn hören,
die
transzendentalen Qualitäten und Aktivitäten des Herrn
glorifizieren,
stets
über des Herrn´ Lotos-Füße meditieren, und
der Bildgestalt des Herrn dienen, genau
entsprechend der Vorschriften von Sāstra und Guru.”
-
guru-śuśrūṣayā bhaktyā sarva-labdhārpaṇena ca
- ´durch das
Darbringen von Dienst zu Guru kannst du all deine Sinne besiegen und
den Herrn erreichen´! Das Srimad
Bhagavatam diskutiert sehr klar, wie wir in spirituelles Leben
eintreten werden.
Falls
jemand manierlich dem Grihasta-jivana folgt, wird dieser Grihasta höher
sein als der Brahma-jnani (Unpersönlichkeits-Philosoph), Yogi (über
die Überseele-Meditierender), und Tapasvi
(Sich-Härten-Auferlegender).
Ich
werde ein Beispiel geben - die Sastra gibt den Beweis. Falls du das
Caitanya Caritamrta liest, und dort den Dialog zwischen Caitanya
Mahaprabhu und Raya Ramananda - Caitanya Mahaprabhu Selbst fragte Raya
Ramananda:
prabhu
kahe, - “paḍa śloka sādhyera nirṇaya”
rāya
kahe, - “sva-dharmācaraṇe viṣṇu-bhakti haya”
(Sri
Caitanya Caritamrita,
Madhya
lila 8.57)
Śrī
Caitanya Mahāprabhu forderte Rāmānanda Rāya auf: “Rezitiere
einen Vers von den offenbarten Schriften, was das letzliche Ziel des
Lebens anbelangt“ - ´prabhu
kahe “paḍa śloka sādhyera nirṇaya´.
Lord
Caitanya fragte Raya Ramananda: “Kannst du erklären, was unser
Ziel ist, und was unser
Prozess ist - !
Was ist unser Ziel ?! - Wie Krischna-prema (Liebe zu Gott) zu erreichen ist !
Was ist unser Ziel ?! - Wie Krischna-prema (Liebe zu Gott) zu erreichen ist !
Doch
was soll man zu Beginn tun ?!
varṇāśramācāra-vatā
puruṣeṇa paraḥ pumān
viṣṇur
ārādhyate panthā nānyat tat-toṣa-kāraṇam
(Sri
Caitanya Caritamrta,
Madhya
lila 8.58/ Viṣṇu Purāṇa (3.8.9)
“Die
Höchste Persönlichkeit Gottes, Lord Viṣṇu, wird verehrt durch
die genaue Ausführung vorgeschriebener Pflichten im System von Varṇa
(Fähigkeiten) und Aśrama (Lebensstand).
Es
gibt keinen anderen Weg, um die Höchste Persönlichkeit Gottes
zufriedenzustellen ! Man muss in der Institution der 4 Varṇas und
Aśramas situiert sein.“
´varṇāśramācāra-vatā
puruṣeṇa paraḥ pumān´
- ´Falls jemand all den Regeln und Regulierungen des Varna-Asrama
Dharma folgt, wird Bhagavan Visnu sehr zufrieden sein.´
Was
ist unser Ziel und Objekt ? Wie der Herr erfreut sein wird -
‘bhagavat prasannata’
- dies ist unser Ziel und Objekt – wie der Herr erfreut sein wird !
Der
1. Vers erklärt also dies:
varṇāśramācāra-vatā
puruṣeṇa paraḥ pumān
viṣṇur
ārādhyate panthā nānyat tat-toṣa-kāraṇam
„Es
gibt keinen anderen Wege, wie der Herr erfreut sein wird: zuerst
folge dem Varna-Asrama Dharma. Falls
du dem Varna-Asrama Dharma folgst, wirst du höher sein als die
Yogis, Jnanis, und andere.“
Ich
gebe ein Beispiel:
Einmal führte ein Brahmacari harte Entsagungen aus, ‘chator tapasya’. Für etwa 30 Jahre hatte er sein Haus verlassen und war in den Dschungel gegangen. Für 30 Jahre führte er harte Entsagungen aus. Er stand auf seinen Zehenspitzen und erhob seine beiden Hände; seine Haare waren zu jata, ´Dreadlocks´ geworden; lange, lange jatas wuchsen, doch er vollführte harte Entsagungen für 30 Jahre. Selbst einige Vögel bauten ein Nest in seinen Zottellocken.
Einmal führte ein Brahmacari harte Entsagungen aus, ‘chator tapasya’. Für etwa 30 Jahre hatte er sein Haus verlassen und war in den Dschungel gegangen. Für 30 Jahre führte er harte Entsagungen aus. Er stand auf seinen Zehenspitzen und erhob seine beiden Hände; seine Haare waren zu jata, ´Dreadlocks´ geworden; lange, lange jatas wuchsen, doch er vollführte harte Entsagungen für 30 Jahre. Selbst einige Vögel bauten ein Nest in seinen Zottellocken.
Dann, eines Tages, nach 30 Jahren, öffnete er seine Augen; unterdessen kam
ein Vogel aus seinem Nest und ließ Kot unter sich auf dessen Nase.
Da wurde dieser sehr ärgerlich. Er öffnete seine roten Augen und
der Vogel verbrannte zu Asche. Dann realisierte er, „Duch die
Stärke, erlangt durch meine Entsagungen, habe ich den Vogel
zerstört“. Dann verließ er den Dschungel und er kam in ländlichem
Gebiet an. Zuerst ging er zum Haus eines Haushälters, einem sehr
perfekten Grihasta, nicht ein ‘Katzen- und Hunde-Haushälter´,
einem perfekten Grihasta.
Versucht
die Bedeutung von Grihasta zu verstehen: Grihasta
und Grihamedi sind nicht das selbe.
Was ist die Bedeutung von Grihasta? Was bedeutet ´Haushälter´?
na
gṛhaṁ gṛham ity āhur
gṛhiṇī
gṛham ucyate
tayā
hi sahitaḥ sarvān
puruṣārthān
samaśnute
(Sri
Caitanya Caritamrta,
Adi
Lila, 15.27)
´Einfach
nur ein Haus ist nicht ein Heim,
denn
es ist eine Ehefrau, die dem Heim seine Bedeutung gibt.
Falls
man zu Hause lebt mit seiner Frau
können
sie zusammen all die Interessen des menschlichen Lebens erfüllen.´
Wenn
du in einem Haus lebst, wird dies nicht griha genannt; griha bedeutet
‘patni saha, bharya saha nivashet’ - wenn jemand in seinem Haus
lebt mit seiner Frau zusammen, und Bhajana und Sadhana zum Herrn ausführt,
werden sie ´Grihasta´ genannt; dies wird griha
genannt, griha
mandir
(Haushälter-Tempel).
Falls du mit deiner Frau verweilst und Bhajana und Sadhana in rechter
Weise ausführst, so wird dies Grihasta-jivana genannt.
Eine
andere Art Personen, die in einem Haus leben, werden Grihamedi
genannt. ‘medi’
heißen diejenigen, die so sehr angehaftet sind und stets nur "um´s
Haus kreisen", ´grihamedi´.
In vergangenen Zeiten nahmen die Bauern Weizenkörner oder Senfsamen und steckten in die Mitte einen Stab mit einem Seil, und all die Kühe liefen dann um den Stab herum, alle um einen Platz herum – dies wird ´medi´ genannt. Diejenigen, die einfach in ihrem Haus wohnen, die nicht chanten, keinen Bhajana oder Sadhana ausführen, und die nur angehaftet sind an ihre Frau und ihre Kinder, werden Grihamedi genannt. Das Srimad Bhagavatam und auch die Vedas erklären, dass denjenigen ihr Leben komplett nutzlos ist.
In vergangenen Zeiten nahmen die Bauern Weizenkörner oder Senfsamen und steckten in die Mitte einen Stab mit einem Seil, und all die Kühe liefen dann um den Stab herum, alle um einen Platz herum – dies wird ´medi´ genannt. Diejenigen, die einfach in ihrem Haus wohnen, die nicht chanten, keinen Bhajana oder Sadhana ausführen, und die nur angehaftet sind an ihre Frau und ihre Kinder, werden Grihamedi genannt. Das Srimad Bhagavatam und auch die Vedas erklären, dass denjenigen ihr Leben komplett nutzlos ist.
Grihasta
bedeutet, sie führen Bhajana und Sadhana zu Krischna aus. Das
Zentrum ist allein Krischna !
Tulsi
dasa erklärt:
“chaki
chalke sabke dekhe
kilke
na dekhe koi
kilke
jo pakad rahe
sabut
rahe sei”
Jetzt
leben wir im Zeitalter der ´Wissenschaft´, es ist also sehr schwer
zu verstehen; früher gebrauchten sie zwei Steine mit einem Loch und
einem Stab in der Mitte; die zwei Steine drehten sich und mahlten die
Körner; dies wird ´chaki´
genannt (Mühle oder Mühlsteine), versteht ihr ? Chaki bedeutet diese
zwei schweren Steine; 1 Loch ist in der Mitte, und 1 Stab ist in der
Mitte; 1 Stein dreht sich stets. Wenn du Körner dort einfüllst,
Weizen oder Reis, oder anderes, werden sie automatisch vermahlen.
Falls jedoch einige Körner in der Mitte durch den Stab stocken, dann
wird der Mühlstein auf keinen Fall mahlen !
Tulsi
dasa erklärt also in dieser Weise: - “chaki chalke sabke
dekhe” - ´wir werden alle durch Maya
(die illusionierende äußere Energie Krischnas) vermahlen, völlig !
Aber der Stab in der Mitte repräsentiert Krischna - falls du bei Krischna Zuflucht nimmst, kann dich Maya nicht berühren; Maya wird dich nicht vermahlen ! Versteht ihr ?! Dies ist der Prozess - falls du bei den Lotos-Füßen Krischnas Zuflucht nimmst, dann wirst du vor Maya gerettet sein - Maya wird dich nicht berühren ! Also - Grihasta und Grihamedi sind nicht das gleiche !
Aber der Stab in der Mitte repräsentiert Krischna - falls du bei Krischna Zuflucht nimmst, kann dich Maya nicht berühren; Maya wird dich nicht vermahlen ! Versteht ihr ?! Dies ist der Prozess - falls du bei den Lotos-Füßen Krischnas Zuflucht nimmst, dann wirst du vor Maya gerettet sein - Maya wird dich nicht berühren ! Also - Grihasta und Grihamedi sind nicht das gleiche !
So,
zurück zum Thema: dieser Tyagi-Mahatma, dieser Yogi (der diese harte Entsagung auf sich nahm), er kam zum
perfekten Grihasta-Haushalt, und er klopfte an die Tür: “Bhiksam
dehi! Bhiksam dehi!” - “Gib mir eine Spende, gib mir Almosen.“
Aber diese keusche Frau war gerade dabei, ihren Mann zu
bedienen, ´pati seva´.
Versteht diese Dinge: ´keusche Frau´ bedeutet, ´sie liebt
Krischna, und sie dient ihrem Mann´. Sie kam also zur Tür, und in
einer sehr zarten Stimme sagte sie: “Mahatma Ji, bitte warte für
einen Moment, eben diene ich meinem Mann, danach werde ich dir eine
Spende geben“.
Denn
die Sastra gibt Aufschluss: falls ein Sadhu zu deinem Haus kommt, und
du ihm nichts gibst, wirst du deine Sukrti, punya
(fromme Taten) verlieren. Dann wird der Sadhu all deine punya nehmen
und der Sadhu wird auch all seine vergangenen sündvollen Aktivitäten
in dein Haus werfen. Versteht ihr ? Falls ein Sadhu kommt, musst du
etwas geben. Etwas ist besser als nichts. Warum nicht ? Denke nicht,
“Falls ich etwas gebe, werde ich es verlieren” - nein, tausend
Mal wirst du dies zurückbekommen.
Param-Gurudeva
baute Devananda Gaudiya Math. Da gab es einen Mann, der völlig ohne
Heller und Pfennig war. Er verkaufte nur Töpfe; er war ein Töpfer - aber er diente Param-Gurumaharaj. Und er gab auch eine Spende für
die Devananda Gaudiya Math. Falls du einen Pfennig zu einem Sadhu
gibst - du kannst nicht glauben, welche Art von Dingen du bekommen
wirst.
Srimad Bhagavatam gibt Aufschluss darüber: Sudama Vipra, was brachte er dem Herrn dar - verbrannten Flachreis. Er wollte es Krischna garnicht darbringen, denn er dachte:
Srimad Bhagavatam gibt Aufschluss darüber: Sudama Vipra, was brachte er dem Herrn dar - verbrannten Flachreis. Er wollte es Krischna garnicht darbringen, denn er dachte:
kvāhaṁ
daridraḥ pāpīyān kva kṛṣṇaḥ śrī-niketanaḥ
brahma-bandhur iti smāhaṁ bāhubhyāṁ parirambhitaḥ
brahma-bandhur iti smāhaṁ bāhubhyāṁ parirambhitaḥ
(Srimad
Bhagavatam, 10.81.16)
“Wer
bin ich - ein sündhafter, armer Freund eines Brāhmaṇa. Und wer ist
Kṛiṣchṇa, die Höchste Persönlichkeit Gottes, alle 6 Opulenzen
innehabend ! Nichtsdestotrotz hat Er mich mit Seinen beiden Armen
umarmt !”
Wo
bin ich, ein sündhafter Brahmana - und wo ist Krischna !! Wie ist es
möglich, diesen verbrannten Flachreis zu überbringen ? Aber Krischna
schnappte es mit Zwang; einmal, zweimal aß Er davon !!
Denke also nicht, ´Falls ich zu einem Sadhu einen Pfennig gebe, dann werde ich nur noch 99 Pfennig übrig haben´. Ihr wisst nicht, wieviele Pfennige kommen werden - das ist wahr; da gibt es viele Beispiele.
Denke also nicht, ´Falls ich zu einem Sadhu einen Pfennig gebe, dann werde ich nur noch 99 Pfennig übrig haben´. Ihr wisst nicht, wieviele Pfennige kommen werden - das ist wahr; da gibt es viele Beispiele.
So,
der Yogi war also bei ihrem Haus; die Dame sagte: „Mahatma Ji,
bitte warte, nur einen Moment bitte“ - aber der Mahatma wurde sehr
ärgerlich; so viel Stolz kam in ihm auf. Er öffnete seine Augen
vollends und sagte: „Hey !“ Aber die keusche Frau sagte: „Mahatma
Ji, ich bin nicht dieser Vogel, du kannst mich nicht zu Asche
verbrennen - “
Dieser Brahmacari, dieser Yogi, dachte, ´Oh - ich habe nichts ! `
Dieser Brahmacari, dieser Yogi, dachte, ´Oh - ich habe nichts ! `
Dann
kam er zu einem anderen Ort. Eine Person verkaufte Öl, in Sanskrit
nennt man dies ‘taila
dhar’’ - taila
dhar bedeutet ´jemand,
der Öl verkauft´, ein Öl-Verkäufer. Dieser Geschäftsmann sagte:
“Mahatma Ji, bitte warte
ein paar Sekunden, ich spreche gerade mit meinem Kunden; in zwei
Minuten werde ich dir etwas geben. Soweit wie es meine Möglichkeiten
erlauben, werde ich dir geben.“ Dieser Brahmacari wurde sehr
ärgerlich und öffnete wieder seine Augen, was bedeutet, er wollte
ihn zu Asche verbrennen. Dieser Taila-dhar sagte: “Ich bin nicht
dieser Vogel, ich bin nicht dieser Vogel, du kannst mich nicht zu
Asche verbrennen - “
Er wurde sehr erstaunt: ´Die selben Worte, die diese keusche Frau sagte, sagte auch diese Person - im Wald verbrannte ich diesen Vogel, aber wie wußten sie dies ? Wie wußten sie dies ?! Und nun habe ich keine Power, nichts, ich kann nichts bewirken !´
Er wurde sehr erstaunt: ´Die selben Worte, die diese keusche Frau sagte, sagte auch diese Person - im Wald verbrannte ich diesen Vogel, aber wie wußten sie dies ? Wie wußten sie dies ?! Und nun habe ich keine Power, nichts, ich kann nichts bewirken !´
Dann
kam er an einen Ort, und fragte einen Sadhu um den Grund. Der Sadhu
sagte: “Lausche ! Karma, Jnana, Yoga, und Tapasya, sie sind völlig
nutzlos; diese keusche Frau führt Bhajana und Sadhana zum Herrn aus,
und sie ist eine perfekte Grihasta, so ist sie also höher als du ! Und dieser Taila-dhar, er befolgt auch alle Regeln und Regulierungen,
alle Prinzipien der Gesellschaft, so ist er also höher !“
Die
Schlußfolgerung dieser Geschichte ist:
falls du korrekt all die Regeln und Regulierungen befolgst, dann wird dein Leben erfolgreich sein. Ansonsten kann dein Leben nutzlos sein, nichtig.
Grihasta-jivana kann das beste Leben sein.
falls du korrekt all die Regeln und Regulierungen befolgst, dann wird dein Leben erfolgreich sein. Ansonsten kann dein Leben nutzlos sein, nichtig.
Grihasta-jivana kann das beste Leben sein.
In
Vrindavana dienen sie Krischna mit ihrem Körper, Geist, und Worten.
Im Srimad Bhagavatam sagt Sukadeva Goswami zu Pariksit Maharaj:
“Schau, wie all die Bäume von Vrindavana Krischna dienen: wenn Krischna nach Vrindavana kommt, schaffen die Bäume mit ihren Ästen automatisch Schatten über das Haupt von Krischna; gerade als ein echter spiritueller Guru läuft, und sein Schüler hinter ihm einen Schirm über ihn hält .
Im Srimad Bhagavatam sagt Sukadeva Goswami zu Pariksit Maharaj:
“Schau, wie all die Bäume von Vrindavana Krischna dienen: wenn Krischna nach Vrindavana kommt, schaffen die Bäume mit ihren Ästen automatisch Schatten über das Haupt von Krischna; gerade als ein echter spiritueller Guru läuft, und sein Schüler hinter ihm einen Schirm über ihn hält .
Wenn
Krischna nach Vrindavana kommt, dann beginnen automatisch die Blumen,
die Blütenblätter, niederzufallen, und sie machen einen
wunderschönen, weichen Teppich für Krischna, denn sie denken, ´Unser geliebter Krischna ist gekommen - aber wie kann Krischna auf
dem Pfad von Vrindavana wandern, denn Krischna’s Füße sind sehr sehr zart !´.
Automatisch
kommen Früchte sehr nah zu Krischna herbei, “madhu (süß), und automatisch tropft der Honig herab, und Krischna, Balarama, und
die sakhas lecken den Honig.
Automatisch
beginnen die Blätter, sich zu bewegen - wofür ? Sie befächern
Krischna. Krischna ist gekommen ! Und automatisch beginnen die Büsche,
sich zu bewegen, wie camara (Wedel, um Luft zu fächern) - welch Liebe und Zuneigung haben sie - !
Vishvanatha Cakravartipad erklärt:
in Vrindavana werden die Bäume ´Haushälter´ genannt, ´griha swami`;
die Büsche werden ´die Ehefrauen´ genannt, ´patni´;
die Blumen werden ´Töchter´ genannt;
und die Früchte werden ´Söhne´ genannt.
In Vrindavana dienen also Ehefrauen, Ehemänner, Töchter, und Söhne - alle dienen sie Krischna:
in Vrindavana werden die Bäume ´Haushälter´ genannt, ´griha swami`;
die Büsche werden ´die Ehefrauen´ genannt, ´patni´;
die Blumen werden ´Töchter´ genannt;
und die Früchte werden ´Söhne´ genannt.
In Vrindavana dienen also Ehefrauen, Ehemänner, Töchter, und Söhne - alle dienen sie Krischna:
Govinda
Damodara Madhave ti
Govinda
Damodara Madhave ti
Govinda
Damodara Madhave ti
Govinda Damodara Madhave ti
Govinda Damodara Madhave ti
In
dieser Weise sehen wir also, dass in Vrindavan alle ´Haushälter´
genannt werden. Im Allgemeinen denken die Leute, ´Haushälter-Leben
ist vergebliches Leben - Sannyasa-Leben ist das beste Leben´, aber
Sastra sagt ´Nein´. In Vrindavana, wer ist da Sannyasi ? Wer wird
Krischna dienen ? Schaut die Bäume an, sie alle dienen Krischna.
Narada Rsi sagt selbst: „Oh König Yudhisthira, obwohl ich im Lebensstand der Entsagung bin, ´ein Sannyasi bin und ich kein Haus habe´, verweilt Krischna aber stets mit dir ! Obwohl du ein Grihasta bist, verweilt Krischna stets in deinem Haus !"
Narada Rsi sagt selbst: „Oh König Yudhisthira, obwohl ich im Lebensstand der Entsagung bin, ´ein Sannyasi bin und ich kein Haus habe´, verweilt Krischna aber stets mit dir ! Obwohl du ein Grihasta bist, verweilt Krischna stets in deinem Haus !"
yūyaṁ
nṛ-loke bata bhūri-bhāgā lokaṁ
punānā
munayo ’bhiyanti
yeṣāṁ
gṛhān āvasatīti sākṣād
gūḍhaṁ
paraṁ brahma manuṣya-liṅgam
(Srimad
Bhagavatam, 7.15.75)
“Mein
lieber Mahārāja Yudhiṣṭhira, ihr Pānḍavas seid so vom Glück
begünstigt in dieser Welt, dass viele viele große Heilige, welche
all die Planeten des Universums reinigen können, zu deinem Haus
kommen gerade wie gewöhnliche Besucher.
Desweiteren lebt die Höchste
Persönlichkeit Gottes, Kṛiṣchṇa, vertraulich mit dir in deinem
Haus - gerade wie dein Bruder !“
Narada
Rsi nannte diesen Vers. - yūyaṁ
nṛ-loke bata bhūri-bhāgā
- ´Oh Yudhisthira Maharaj, ihr alle seid sehr vom Glück
begünstigt, denn Krischna verweilt in eurem Haus. Krischna ist euer
perfekter Freund !´
Wer
wird ´dein Freund´ genannt
Wer
in dieser materiellen Welt ist dein Freund ?
Die
generelle Bedeutung von Freund ist:
ustsave,
vyasane caiva
raja
dvare, swasahnecha
ja
tistati sa bandava
wer
dein Freund ist:
- ustsave - falls ein Festival ansteht und, ohne dass du eine Einladung ausgibst, jemand kommt und dir hilft – er wird ´dein Freund´ genannt.
- vyasane caiva - oder falls eine Hochzeits-Zeremonie vor sich geht - jemand, der da hinkommt, wird ´dein Freund´ genannt.
- raja dvare- falls du irgendwie oder anders im Gefängnis bist - jemand der dir hilft, aus dem Gefängnis herauszukommen, er ist dein Freund.
- swasahnecha - nach deinem Tod - jemand, der dir zum Krematoriums-Platz folgt, wird ‘swasahna bandhu’ genannt.
´ustsave,
vyasane caiva, raja dvare, swasahnecha´ - ´ja tistati sa bandhava´
- ´er wird ´dein Freund´ genannt´.
Aber
das Srimad Bhagavatam erklärt, wer
dein wirklicher Freund ist:
se-i
se param bandhu, se-i pita-mata
sri
Krischna carana jei prema-bhakti-dhata
(Caitanya-mangala)
“Derjenige,
der mir prema-bhakti bei den Lotos-Füßen Krischnas gibt,
ist
mein Höchster Freund -
Er
ist mein ewiger Vater und Mutter.”
Dein
bester Freund ist derjenige, der dir Krischna-prema, Krischna-bhakti
gibt (Liebe zu Gott) - er ist dein wirklicher Freund !
Wer
wird Krischna-bhakti geben ? Und
wer wird Krischna-bhakti nehmen ?
Wer wird es nehmen ? Bitte streckt eure Hand !
Falls
du wirklich Krischna-bhakti nehmen willst, musst du den Instruktionen
von Lord Caitanya Mahaprabhu folgen - das ist das Ding !
se-i
se param bandhu, se-i pita-mata – ´sie ist meine wahre Mutter,
sie ist mein wahrer Vater´, sie ist mein wahrer Ehemann, sie ist meine
wahre Gemahlin, sie ist mein wahrer Bruder oder Schwester, falls sie
mir Krischna-bhakti gibt !
gurur
na sa syāt
sva-jano
na sa syāt
pitā
na sa syāj
jananī
na sā syāt
daivaṁ
na tat syān
na
patiś ca sa syān
na
mocayed yaḥ
samupeta-mṛtyum
(Śrīmad-Bhāgavatam,
5.5.18)
“Jemand
der seine Angehörigen vom Pfad der wiederholten Geburten und Tode
nicht befreien kann, sollte niemals ein spiritueller Meister, ein
Vater, ein Ehemann, eine Mutter, oder ein verehrenswerter Halbgott
werden.“
gurur
na sa syāt sva-jano na sa syāt - derjenige ist kein wahrer
Guru, falls er nicht Krischna-bhakti geben kann; sie ist nicht meine
wahre Mutter, er ist nicht mein wahrer Vater, sie sind nicht meine
wahre Ehefrau oder Ehemann, falls sie mir nicht Krischna-bhakti geben
können. Das Srimad Bhagavatam erklärt dies sehr deutlich. Dies ist
sehr wichtig.
Falls
du allen Regeln und Regulierungen der Gesellschaft folgst, und
Bhajana und Sadhana ausführst, dann wird dein Leben erfolgreich sein
– aber du brauchst
Vertrauen - dṛḍha
viśvāsa; ohne
Vertrauen wirst du niemals Perfektion erlangen.
Ich
werde ein sehr schönes Beispiel geben:
eines
Tages kam Narada Rishi zum Heim eines Haushälters, aber diese Person
litt an Lepra. Er hielt die Lotos-Füße von Narada Rishi und sagte:
„Oh Rishi, bitte gib mir Barmherzigkeit; entsprechend meines
Karmas, schlechten Karmas, leide ich an dieser Art von Krankheit.“
Gestern sagte ich euch, ´falls du sündhafte Aktivitäten ausführst, wirst du leiden müssen´ - ´apani karile papa apani daiye´. Falls du sündhafte Aktivitäten ausführst, wirst du leiden müssen. Versteht dies ! Dies ist sehr wichtig !
Gestern sagte ich euch, ´falls du sündhafte Aktivitäten ausführst, wirst du leiden müssen´ - ´apani karile papa apani daiye´. Falls du sündhafte Aktivitäten ausführst, wirst du leiden müssen. Versteht dies ! Dies ist sehr wichtig !
Er
fragte also Narad Rishi: „Was werde ich nun tun ?“ Narada Rishi
sagte: „Das ist wahr - was wirst du also nun tun ? Wie kann ich dir
helfen ?!“
Aber er hielt die Füße von Narada Rishi und weinte, „Oh, bitte gib Barmherzigkeit“.
Dann sagte Narada Rishi: „Lausche - du solltest mit festem Vertrauen dem Mahabharata fortgesetzt für 1 Monat lauschen. Falls du für 1 Monat dem Mahabharata lauschst, dann wirst du von dieser Krankheit geheilt sein !"
Aber unter welcher Bedingung ? - mit festem Vertrauen !“ Dies wird dṛḍha viśvāsa genannt, ´ohne Zweifel´. Versteht ihr ?!
„Falls Zweifel aufgekommen ist, wirst du alles verlieren.“
Aber er hielt die Füße von Narada Rishi und weinte, „Oh, bitte gib Barmherzigkeit“.
Dann sagte Narada Rishi: „Lausche - du solltest mit festem Vertrauen dem Mahabharata fortgesetzt für 1 Monat lauschen. Falls du für 1 Monat dem Mahabharata lauschst, dann wirst du von dieser Krankheit geheilt sein !"
Aber unter welcher Bedingung ? - mit festem Vertrauen !“ Dies wird dṛḍha viśvāsa genannt, ´ohne Zweifel´. Versteht ihr ?!
„Falls Zweifel aufgekommen ist, wirst du alles verlieren.“
Er
versprach also: „Ok, ich werde Maha-Bharata-katha für 1 Monat
lauschen ! Bitte, gib die Klasse !“
So sprach Narada Rishi also für
1 Monat Maha-Bharata-katha. Für 29 Tage erklärte er
Maha-Bharata-katha, denn Maha-Bharata-katha ist sehr interessant !
Denn jeden Tag spielt sich das Maha-Bharata in unserem Haus ab - was bedeutet das ?! Streit, Kampf ! In unserem Zuhause, in unserem Land, in unserer Nachbarschaft, jeden Tag, und auch in unserem Geist !
Für 29 Tage hörte er Maha-Bharata-katha von den Lotos-Lippen Narada Rishis. Dann verschwand automatisch all sein Aussatz - bis auf ein kleines bisschen unter seinem Nagel, denn 1 Tag war noch übrig.
Denn jeden Tag spielt sich das Maha-Bharata in unserem Haus ab - was bedeutet das ?! Streit, Kampf ! In unserem Zuhause, in unserem Land, in unserer Nachbarschaft, jeden Tag, und auch in unserem Geist !
Für 29 Tage hörte er Maha-Bharata-katha von den Lotos-Lippen Narada Rishis. Dann verschwand automatisch all sein Aussatz - bis auf ein kleines bisschen unter seinem Nagel, denn 1 Tag war noch übrig.
An
diesem Tag besprach Narada Rishi den Charakter von Bhima. Narada
Rishi sagte: „Lausche – Bhima war sehr kraftvoll. Als er ein sehr
kleiner Junge war, etwa 6 oder 7 Jahre alt, jonglierte er mit
Elefanten, etwa mit 5, 6, oder 10 Elefanten. Eines Tages, als Bhima
mit den Elefanten jonglierte, stieß er einen der Elefanten, und der
Elefant ging den Himmel hoch, sehr weit weg, und immernoch fliegt
dieser Elefant im Himmel - “
An diesem Punkt sagte der Haushälter: „Maharaja, jetzt hast du
zuviel gesagt - wie ist es möglich, dass eine Person mit 10
Elefanten jonglieren kann ? Und dieser eine Elefant ging den Himmel
hoch und fliegt immernoch ? Ich kann das nicht glauben - wie ist das
möglich ? Das ist zuviel !“ Dies wird ´atisvyaukti´
genannt - ´du sprichst zu viel, dies ist nicht korrekt´.
Zu
dieser Zeit dachte Narada Rishi, ´Oh mein Gott, ´saṁśayātmā
vinaśyati´. In der Srimad
Bhagavad Gita sagt Krischna: "Falls du einen Zweifel hast an Sastra und Guru, wirst du alles verlieren."
ajñaś
cā śraddadhānaś ca
saṁśayātmā
vinaśyati
nāyaṁ
loko ’sti na paro
na
sukhaṁ saṁśayātmanaḥ
(Bhagavad
Gita, 4.40)
“Ignorante
und vertrauenslose Personen jedoch, welche an den offenbarten
Schriften zweifeln,
werden
Gottes-Bewußtsein nicht erreichen; sie fallen ab.
Für
die zweifelnde Seele gibt es Glück weder in dieser Welt noch in der
nächsten.“
Narada
Rishi sagte: „Du hast kein Vertrauen ? Warum nicht ? Schau !“
Narada klatschte 1, 2, 3 mal, dann kam ein Elefant vom Himmel. Wie
ist das möglich ? Alles ist möglich !! Narada Rishi sagte: „Bhima
ist keine gewöhnliche Person ! Manchmal nimmt Lord Nrisimha-Deva
seinen Körper ein, geht in seinen Körper ein !“
Das
Maha-Bharata erklärt, dass, als Bhima mit Duḥśāsana kämpfte und
er seine Brust öffnete, er dann das Blut von der Brust Duḥśāsana
trank. Zu dieser Zeit wurde Bhima sehr ärgerlich und forderte jeden
heraus: „Will irgendjemand kommen und mit mir kämpfen ? Von den
Kauravas oder Pandavas ?“ Arjuna nahm seinen Bogen und sagte: „Ok,
ich komme, denn ich bin ein Ksatriya - werimmer mich herausfordert,
mit denen muss ich kämpfen !“
Krischna
sagte: „Arjuna ! Geh´nicht ! Dieses Mal geh´nicht ! Du kannst mit
Bhima nicht kämpfen ! Selbst falls Ich gehen würde, könnte Ich mit
Bhima nicht kämpfen ! Warum ? Weil Meine Eigene Inkarnation
´Nrisimha-Deva´ in seinen Körper eingetreten ist !“
Ihr
sollt Maha-Bharata lesen, es erklärt es sehr klar: als Bhima die
Brust von Duḥśāsana öffnete und das Blut trank, zu dieser Zeit
wurde Bhima sehr wild, so wild wie ein Löwe. Krischna sagte: „Oh
Arjuna, du weißt nicht, wie machtvoll er in diesem Moment ist ! Niemand kann vor ihn kommen. Selbst Ich Selbst werde nicht vor ihn
treten. Meine Eigene Inkarnation ´Nrisimha-Deva ist in seinen Körper
eingetreten - Bhagavat !“
Narada
Rischi sagte also: “Höre ! Falls der Herr Selbst in jemanden
eintritt, kann diese Person alles tun – warum nicht ?! Mit 2, 3,
oder 4 Elefanten jonglieren, und einen von ihnen hochstoßen, das ist
nichts – denn der Herr kann alles tun ! Lord Nrisimha-Deva nimmt 1
Elefanten ? Selbst zehntausend Elefanten sind wie 1 Senfsamen für
Ihn ! Du hast dein Vertrauen verloren, so ist also dieses kleine
Gebiet des Aussatzes nicht verschwunden !“
Was
ist der Inhalt dieser Geschichte ? Du benötigst Vertrauen !
Spirituelles
Leben hängt völlig von Vertrauen ab;
dies wird dṛḍha
viśvāsagenannt, śāstra viśvāsa,
Vertrauen in Sāstra
und Guru-vakya (die
Worte des spirituellen Meisters) - nicht blindes Vertrauen ! Werde
nicht zu Sunanda Gandharva; Srila Gour Govinda Maharaj erzählte
diese Geschichte. Viele Male habe ich diese Geschichte erzählt - ´Sunanda Gandharva´:
Einmal
schor ein Wäsche-Wascher seinen Kopf. Er traf den königlichen
Priester. Der Priester fragte: „Hey, Wäscher, warum hast du
deinen Kopf geschoren ?“ Der Wäscher erwiderte: „Heute ist der höchst glücksverheißende Tag, denn Sunanda Gandharva
verließ seinen Körper.“ Er fragte nicht, wer Sunanda Gandharva
war, aber Sunanda Gandharva ist ein wunderbarer Name; also scherte
sich auch der Priester.
Dann traf der Priester den Minister. Der Minister fragte: „Oh Priester, warum hast du dir den Kopf geschoren ?“ Der Priester erwiderte: „Heute ist der höchst glücksverheißende Tag, denn heute verließ Sunanda Gandharva seinen Körper“. Er fragte nicht, ´Wer ist Sunanda Gandharva ?´; dann scherte auch der Minister seinen Kopf.
Dann traf der Minister den König. Der König fragte: „Oh Minister, warum hast du dir den Kopf geschoren ?“ „Heute ist der höchst glücksverheißende Tag, denn heute verließ Sunanda Gandharva seinen Körper.“ Der König fragte nicht, wer er war; der König scherte auch seinen Kopf.
Dann
kam die Königin. Sie sagte: “Oh König, warum hast du deinen Kopf
geschoren ?“ Der König sagte: „Heute
ist der höchst glücksverheißende Tag, denn heute verließ Sunanda
Gandharva seinen Körper.“ Die Königin fragte: „Wer ist Sunanda
Gandharva ?“ Der König sagte: „Oh, ich weiß es nicht; mein
Minister sagte mir das.“
Dann fragte die Königin den Minister: „Wer ist Sunanda Gandharva ?” Der Minister erwiderte: „Oh, ich weiß es nicht; der königliche Priester sagte mir, dass heute der höchst glücksverheißende Tag ist.“
Dann fragte die Königin den Priester: „Wer ist Sunanda Gandharva ?” Der Priester sagte: „Oh, ich weiß es nicht; der Wäscher sagte mir das.“
Die Königin fragte also den Wäscher: „Hey, wer ist Sunanda Gandharva ?” Der Wäscher erwiderte: „Oh Königin, Maharani, lausche - ich hatte einen Esel, sein Name war Sunanda Gandharva - mein Esel verließ seinen Körper, deshalb schor ich mich (Brauch bei einem Todesfall in der Familie oder bei hochstehender Person) .“
Dann fragte die Königin den Minister: „Wer ist Sunanda Gandharva ?” Der Minister erwiderte: „Oh, ich weiß es nicht; der königliche Priester sagte mir, dass heute der höchst glücksverheißende Tag ist.“
Dann fragte die Königin den Priester: „Wer ist Sunanda Gandharva ?” Der Priester sagte: „Oh, ich weiß es nicht; der Wäscher sagte mir das.“
Die Königin fragte also den Wäscher: „Hey, wer ist Sunanda Gandharva ?” Der Wäscher erwiderte: „Oh Königin, Maharani, lausche - ich hatte einen Esel, sein Name war Sunanda Gandharva - mein Esel verließ seinen Körper, deshalb schor ich mich (Brauch bei einem Todesfall in der Familie oder bei hochstehender Person) .“
So,
Srila Gour Govinda Maharaja erzählte diese Geschichte. Ohne Kenntnis
und Sadhu-sanga, ohne die Schriften zu studieren, und einfach eine
Augenbinde tragen, dies
wird blinder Glaube genannt !
Du
musst die Sastra studieren - und mit festem Vertrauen, ´dṛḍha
viśvāsa´ - dann
wirst du eintreten !
Ohne Sadhu- sanga, ohne die Schriften zu lesen, die Vedas, Puranas, oder Upanisaden, kannst du nicht in korrekter Weise in suddha-bhakti eintreten !
Versuche, diesen Dingen zu folgen - lerne, wie Krischna zu dienen ist !
Ohne Sadhu- sanga, ohne die Schriften zu lesen, die Vedas, Puranas, oder Upanisaden, kannst du nicht in korrekter Weise in suddha-bhakti eintreten !
Versuche, diesen Dingen zu folgen - lerne, wie Krischna zu dienen ist !
Falls
du ein Grihasta, Brahmacari, Vanaprasthi, oder Sannyasi bist, sei es
so - aber chante die
Heiligen Namen und folge den 4 Prinzipien !
Immer und immer wieder erinnert uns die Guru-varga (Schülerfolge
spiritueller Meister) – dies ist sehr wichtig:
“grhe
va vanete thake, ‘ha gauranga’ bale dake,
narottama
mage ta’ra sanga”
(Lied: Gaurangera
Duti-Pada,
Vers 4)
Vers 4)
“Ob
man in seinem Zuhause als ein Grihasta lebt, oder im Wald als ein
Entsagter, solange er ausruft, “ha Gauranga !”,
bittet
Narottama dasa um seine Sanga (Gemeinschaft).”
Narottama
dasa Thakur hat dieses Lied gesungen: Du kannst im Haushälter-Leben
weilen oder den Lebensstand der Entsagung annehmen, sei es so - doch
diene stets Guru und Krischna. Diene Thakur Ji, diene Vaisnavas, und
chante die Heiligen Namen !
Wir sehen, die meisten Hingegebenen von Lord Caitanya Mahaprabhu waren Grihastas. Nityananda Prabhu, Advaita Acarya, Srivasa Thakur; meistens waren sie Grihasta.
Tyagis (Entsagte / und Heilige), wo gehen sie hin ? Brahmacaris, Vanaprasthis und Sannyasis, wo gehen sie hin ? Zum Haus des Grihastas !
Aber - und dies ist sehr wichtig - du sollst den 4 Prinzipien folgen (1. kein Essen von Fleisch, 2. keinen illegalen Sex, 3. keine Berauschung, 4. kein Glücksspiel).
Wir sehen, die meisten Hingegebenen von Lord Caitanya Mahaprabhu waren Grihastas. Nityananda Prabhu, Advaita Acarya, Srivasa Thakur; meistens waren sie Grihasta.
Tyagis (Entsagte / und Heilige), wo gehen sie hin ? Brahmacaris, Vanaprasthis und Sannyasis, wo gehen sie hin ? Zum Haus des Grihastas !
Aber - und dies ist sehr wichtig - du sollst den 4 Prinzipien folgen (1. kein Essen von Fleisch, 2. keinen illegalen Sex, 3. keine Berauschung, 4. kein Glücksspiel).
Falls
du den 4 Prinzipien nicht folgst, dessen Haus ist komplett was ? -
Naraka, ´die Hölle´. Dies ist sehr wichtig – folge den 4
Prinzipien und chante die Heiligen Namen; diene Guru und Vaishnavas !
Raya
Ramananda sagte:
prabhu
kahe, — “paḍa śloka sādhyera nirṇaya”
rāya
kahe, — “sva-dharmācaraṇe viṣṇu-bhakti haya”
(Sri
Caitanya Caritamrta,
Madhya
lila 8.57)
-
sva-dharmācaraṇe
bedeutet ´Varna-Asrama Dharma´.
-
jiva svarupa anubandhi
bedeutet ´Krischna
bhakti anusilanam´ - ´das
Kultivieren von reiner Hingabe zu Krischna´.
-saranapati
bedeutet, dass die spontane Natur der Seele es ist, Krischna zu
dienen.
Dem
Varna-Asrama-Dharma zu folgen, dies ist äußerlich -
Caitanya Mahaprabhu sagte also:
Caitanya Mahaprabhu sagte also:
“eho
bāhya, āge kaha āra”
(Sri
Caitanya Caritamrta,
Madhya, 8.59)
Madhya, 8.59)
"Dies
ist äußerlich; du hättest Mir besser eine weitere Bedeutung
genannt !“
Denn
Caitanya Mahaprabhu will über
unser perfektes
´svarupa anubandhi dharma´ - ´die spontane Natur der Seele´ - hören. Dies ist, Krischna zu dienen
!
jivera ´svarupa´ hoya - krsnera ´nitya-dasa´
(Sri
Caitanya Caritamrta,
Madhya 20.108-109)
Madhya 20.108-109)
Wie
werden wir Krischna dienen ?
Aus diesem Beweggrund sagte Caitanya Mahaprabhu also:
´Varna-Ashrama-Dharma (Brahmacari, Grihasta, Vanaprasthi, und Sannyasa; und Brahmana, Ksatriya, Vaisya, Sudra) - dies ist äußerlich.´
Aus diesem Beweggrund sagte Caitanya Mahaprabhu also:
´Varna-Ashrama-Dharma (Brahmacari, Grihasta, Vanaprasthi, und Sannyasa; und Brahmana, Ksatriya, Vaisya, Sudra) - dies ist äußerlich.´
Aber
denke ja nicht, ´Oh, dies ist äußerlich, dann ist da kein Bedarf,
Varna-Asrama-Dharma zu folgen´.
Also
aus diesem Grund erklärt die Sastra:
śruti-smṛti-purāṇādi-
pañcarātra-vidhiṁ
vinā
aikāntikī
harer bhaktir
utpātāyaiva
kalpate
(Bhakti-rasāmṛta-sindhu
1.2.101,
Śrīla
Rūpa Gosvāmī)
“Falls
eine Person die Regulierungen in den Sruti, Smṛti, Purāṇas, und
dem Nārada-pañcarātra mißachtet,
werden große Mißbehagen (anarthas , ´unerwünschte Wünsche´) produziert,
werden große Mißbehagen (anarthas , ´unerwünschte Wünsche´) produziert,
selbst,
falls er in unvermischter Hingabe zu Hari (aikāntiki-hari-bhakti)
beschäftigt ist.”
Heute
Morgen erklärte ich diese Dinge: falls
du all den Regeln und Regulierungen der Schriften
nicht folgst, Sruti, Smṛti, Narada Pancaratra, und du denkst, "Ich bin
ein-pünktig in meiner Hingabe ! Da ist also kein Bedarf, den Regeln
und Regulierungen zu folgen", wirst
du eine Störung in deiner Gesellschaft kreieren.
Du wirst eine Störung in deinem eigenen Geist verursachen. Du wirst
niemals in suddha-bhakti (reine Liebe zu Gott) eintreten.
In
dieser Hinsicht also erklärt unsere gesamte Guru-varga langsam und
allmählich den Bhakti-marga-jivana, ´den Pfad der Hingabe zu Gott´:
folge dem Varna-Asrama-Dharma und chante die Heiligen Namen !
Was ist ansonsten der Unterschied zwischen Gaudiya Vaisnavas und Sahijiya babajis ? Sahajiyas möchten den Regeln und Regulierungen des Varna-Ashrama-Dharma nicht folgen !
folge dem Varna-Asrama-Dharma und chante die Heiligen Namen !
Was ist ansonsten der Unterschied zwischen Gaudiya Vaisnavas und Sahijiya babajis ? Sahajiyas möchten den Regeln und Regulierungen des Varna-Ashrama-Dharma nicht folgen !
Srila
Bhaktisiddhanta Siddhanta Prabhupada re-etablierte also das daiva
(göttliche) Varna-Asrama Dharma.
Srimad Bhagavad Gita diskutiert diese Dinge.
Krischna erklärt dies - wer ein Brahmana genannt wird, wer ein Ksatriya genannt wird, wer ein Brahmacari genannt wird, und wer ein Grihasta genannt wird. Diese Dinge sind sehr wichtig !
Srimad Bhagavad Gita diskutiert diese Dinge.
Krischna erklärt dies - wer ein Brahmana genannt wird, wer ein Ksatriya genannt wird, wer ein Brahmacari genannt wird, und wer ein Grihasta genannt wird. Diese Dinge sind sehr wichtig !
sve
sve ’dhikāre yā niṣṭhā
sa
guṇaḥ parikīrtitaḥ
karmaṇāṁ
jāty-aśuddhānām
anena
niyamaḥ kṛtaḥ
guṇa-doṣa-vidhānena
saṅgānāṁ
tyājanecchayā”
(Srimad
Bhagavatam, 11.20.26)
“Es
wurde solide verkündet, daß der Transzendentalisten ihre beständige
Befolgung entsprechend ihrer
spirituellen Positionen (varna u. ashram)
wahre Frömmigkeit ausmacht;
wahre Frömmigkeit ausmacht;
und
daß Sünde geschieht, wenn ein Transzendentalist seine
vorgeschriebene Pflicht unterlässt.
Jemand,
der diesen Standard von Frömmigkeit und Sünde annimmt,
sich ernsthaft wünschend, alle vergangene Gemeinschaft mit Sinnenbefriedigung aufzugeben,
ist imstande, materialistische Aktivitäten zu bändigen,
welche von Natur aus unrein sind.“
sich ernsthaft wünschend, alle vergangene Gemeinschaft mit Sinnenbefriedigung aufzugeben,
ist imstande, materialistische Aktivitäten zu bändigen,
welche von Natur aus unrein sind.“
Entsprechend
seiner Qualifikation muß er den Regeln und Regulierungen folgen;
entsprechend deiner svabhava
(Natur) - dann wirst du diesem Varna und Asrama angehören !
Falls
du brahmana-svabhava hast, wirst du ein Brahmana werden:
satyam, saucam, dayal, pavitrata – dies ist die Natur, ´svabhava´, oder ´gunas´, ´Qualitäten´, eines Brahmana.
satyam, saucam, dayal, pavitrata – dies ist die Natur, ´svabhava´, oder ´gunas´, ´Qualitäten´, eines Brahmana.
- satyam bedeutet Wahrhaftigkeit;
- saucam – Reinheit;
- daya – gibt Barmherzigkeit zu allen Lebewesen; hat Mitgefühl für alle Lebewesen;
- aistika – er hat Vertrauen in Sastra und ´Sadhu-vakya´, ´die Instruktionen von Guru und Sastra´.
Srimad
Bhagavad Gita bespricht die Qualifikationen der 4 Varnas und Asramas
- wie wir diese Dinge korrekt ausführen !
Dies ist sehr wichtig. Falls wir diese Dinge nicht befolgen, wird unser Leben vergeblich sein.
Dies ist sehr wichtig. Falls wir diese Dinge nicht befolgen, wird unser Leben vergeblich sein.
- Ich bespreche also, wie unsere Guru-varga von Indien gekommen ist, um zu den westlichen Ländern unsere vedische Kultur zu verkünden.
- wie wir in die Philosophie der Veden eintreten werden - und in Krischna-Bewusstsein eintreten !
bolo Vrindvana Bihari lala ki jay !